Sommergäste
Unitheater BaselBeschreibung
Der Sommer bleibt dieses Jahr ein wenig länger zu Gast in der Rheinstadt. Denn das Unitheater Basel widmet sich diesen Herbst mit seiner insgesamt achten Produktion zum zweiten Mal einem Stück von Maxim Gorki.
In Sommergäste geht es um eine kleine Gesellschaft, die von sich selbst findet: «Sonderbar, wie wir leben! Wir reden und reden – und das ist alles!» Eine Gruppe von Menschen, vermögend genug, um im Sommer nicht arbeiten zu müssen und verwegen genug, die vorhandene Zeit in sinnloses Nichtstun zu verwandeln, verliert sich in seichten Gesprächen, unglücklichen Liebestragödeleien und wachsender Unzufriedenheit. Es braucht den Einfluss einer gebildeten und wahrscheinlich gerade darum nicht bei allen beliebten Frau, der den Boden unter den Gästen zum Wanken und die Anwesenden um ihren unruhigen Sommerschlaf bringt. «Wir haben nicht das Recht, das Leben mit unserem Stöhnen zu erfüllen. Wir müssen alle anders sein.»
Zum zweiten Mal arbeitet das Unitheater dabei mit dem Regisseur Mukdanin Muk D. Phongpachith und der Szenografin Fuuko Shimazaki, die bereits für die Inszenierung von Ionescos Nashörner im Herbst vergangenen Jahres verantwortlich waren. Die acht Aufführungen finden zwischen dem 26. September und dem 12. Oktober in der Padelhalle auf dem Lysbüchelareal im St. Johann statt.
Vorstellungen
Keine weiteren Vorstellungen
Personen
Regie: Mukdanin D. PhongpachithRegieassistenz: Lea Seiz
Text: Maxim Gorki
Spielende: Anna Möll, Cathrin Dux, Damian Schmid, Doğan Coban, Hannah Flury, Rafael Moser, Raphaela Portmann, Robert Reinecke, Sunniva Bedoe
Artikel über diese Produktion

Tötet die Sterbenden nicht!
Michelle Y. ZumsteinDas Unitheater Basel stand heute (28.9, Samstag) mit ihrem Stück SOMMERGÄSTE von Maxim Gorki bereits zum zweiten Mal auf der Bühne. Aufgeführt wird in der Padelhalle im St. Johann, was eine spezielle und ziemlich interessante Location für ein Theater ist. Mir fällt schnell auf, dass die Schauspieler*innen alle schon an der Bar stehen, als würden sie selbst zu den Zuschauenden gehören. Jedoch passt es zum Thema, schliesslich handelt es sich ja um eine Party, an der der Sommer noch einmal so richtig gefeiert werden soll. Als es acht schlägt, meldet sich einer der Schauspieler und fordert die Zuschauer*innen auf, sich zur Bühne zu begeben. Es hat nicht viele Plätze, in der vordersten Reihe stehen mehrere Sofas, eines ist mit PRESSE angeschrieben und ich fühle mich gleich ein bisschen geehrt.© Unitheater BaselDie Padelhalle wurde zu einem gemütlichen Garten hergerichtet, in dem sogar ein kl…